In vielen Unternehmen herrscht Verwirrung über die Rollen von Abfallbeauftragten und Abfallmanagern. Was unterscheidet sie und warum sind sie wichtig? Lassen Sie uns das nachfolgend klären.
Der Gesetzgeber verlangt von Unternehmen, die eine bestimmte Menge an Abfällen erzeugen, die Bestellung eines Betriebsbeauftragten für Abfall. Diese Position gewährleistet, dass Betriebe über die erforderliche Kompetenz verfügen, um Umweltvorschriften für interne Abfälle zu erfüllen. Vereinfacht gesagt müssen Unternehmen mit mehr als 100 Tonnen gefährlichen oder 2000 Tonnen ungefährlichen Abfällen pro Jahr diese Position besetzen.
Aber was ist mit dem Abfallmanager? Der Abfallmanager trägt eine andere, aber ebenso wichtige Verantwortung. Von der Verwaltung der Abfallfraktionen bis hin zur Einhaltung gesetzlicher Dokumentationspflichten reichen seine Aufgaben. Obwohl es keine gesetzliche Verpflichtung zur Bestellung eines Abfallmanagers gibt, empfehlen wir dringend einen einzusetzen. Ein guter Abfallmanager überwacht Abfallmengen und -qualitäten, bildet Kennzahlen und ermöglicht ein effizientes Reporting.
Die Investition in einen Abfallmanager zahlt sich aus. So haben wir die Erfahrung gemacht, dass Betriebe auch kleinerer Größe, sechsstellige Summen einsparen (von denen sie nicht mal wissen, dass sie vorherrschen), wenn Sie einen entsprechenden Blick auf Ihre Abfallprozesse werfen. Es ist wichtig, die Bedeutung einer professionellen Abfallverwaltung zu erkennen. Sie schützt nicht nur die Umwelt, sondern kann auch finanzielle Vorteile für Unternehmen bringen. Wie immer gilt: Ein Invest in Kreislaufwirtschaft macht Sinn!